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Glaube – Liebe – Sattelschlepper
Katrin Bornmüller: Drei Jahrzehnte
im Einsatz für die Menschenrechte

Petra Geisbüsch
Hrsg: IGFM, Deutsche Sektion e.V.

Gebund. Ausgabe 2011; 268 S. m. farb. Abb,
9783938580233; € 29,90 (D)








Jeder hinterlässt Spuren im Leben anderer Menschen. Für Katrin Bornmüller, Vorsitzende der Deutschen Sektion der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte, gilt dies in besonderem Maße. Bis heute hat sie ungezählte Stunden der Menschenrechtsarbeit geschenkt. Und es erzählt ein Stück Zeitgeschichte. Denn vor dem Hintergrund dauernder Menschrechtsverletzungen in den damaligen Ostblockstaaten und vor allem der DDR gründete sich 1972 die Gesellschaft für Menschenrechte. Durch die Gründung weitere nationaler Sektion entstand im Laufe von 10 Jahren die IGFM.

 

 
 

Getrieben vom Wunsch zu helfen, wurde Katrin Bornmüller 1980 Mitglied der IGFM, und reiste noch im gleichen Jahr zu ihrer ersten KSZE-Konferenz nach Madrid um der KSZE-Delegation Listen politischer Gefangener in den kommunistischen Staaten zu überreichen. (Bild: Belgrad - Konferenzzentrum 1977)

Seit 1981 ist sie im Vorstand der IGFM und bis 1991 war sie bei 10 KSZE-konferenzen und Folgekonferenzen dabei.

 
   

1985 bei ihrer 4. KSZE-Konferenz in Ottawa stand sie an der Seite von Jutta Gallus und Johannes Nägele, die beide für die Freiheit ihrer Kinder vor der sowjetischen Botschaft demonstrierten (Bild links).

Unterstützt von einem Netzwerk fleißiger Helfer, werden seit 1990 Sattelschlepper voller Hilfsgüter von Wittlich aus gen Osten gebracht. Das Lebensmotto "Glaube - Liebe - Hoffnung" ist Ansporn und Motor für Katrin Bornmüllerr geblieben. Sie trägt ihre Lebensmaxime in alle Welt und bringt neue Hoffnung, inzwischen bis nach Afrika.