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Mein Rotes Fest
Die Regeln für die Regel
machen wir uns selbst!

Das Initiationsbuch für Mädchen,
das Lust auf Menstruation macht


Mit Tipps und Anleitungen für Rote Feste

Dr. Gabriele Pröll

Erscheinungstermin: März 2023
Klappenbroschur; 1. Aufl.; 278 Seiten mit farb. Abb.
Buch 9783938580790; € 29,00 (D)
eBook 9783938580905; € 19,00


Elli verbringt ihre Ferien bei ihren naturverbundenen Großeltern auf dem Land. Dort erlebt sie ihre erste Menstruation, begleitet von vielen Fragen, Befürchtungen und irritierenden Stimmungsschwankungen. Aber Oma hat Antworten. Sie weiß um die außergewöhnliche Kraft des weiblichen Zyklus und deren praktische Anwendung im täglichen Leben. Und sie weiß, wie frau Vulvina-Kekse backt, Rote Feste feiert und Meisterin ihrer Blutung wird.
Ihre Botschaft: Mädchen, seid stolz auf eure Menstruation und stolz darauf, eine Frau zu sein.
Zeremonien und Rituale, die Mädchen bei der ersten Regel in das Frausein begleiten, gab es seit jeher. Inzwischen belegen Studien, dass Frauen weniger Beschwerden und einen freieren Umgang mit ihrem Körper haben, wenn sie ihre erste Menstruation mit einem positiven Erlebnis verbinden.

 

 

 

Buchtipp:
Rubinrote Zeit: Erinnerst du dich, wie es war, als du zum ersten Mal geblutet hast
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NEU: "Mein Rotes Fest" T-Shirt
verschiedene Motive

. Sensibilisiert durch diese Erkenntnisse fragen Mütter und Pädagoginnen nach praktischen Konzepten und Gestaltungsrahmen. Anlass für Gabriele Pröll,Initiatorin des bis 2016 laufenden Menstruations-Zeltprojekts in Wien, zeitgemäße Initiationszeremonien zu gestalten, mit denen Mädchen ihre erste Blutung freudvoll und mit Lust erleben können. Menszelt

»Willst du eine sinnliche Frau werden?« Ich bin neugierig und sage natürlich einmal Ja. Die Frage erinnert mich ans Heiraten. »Willst du meine Frau werden?« frage ich Oma und sie lacht: »Ja, das hat auch was mit heiraten zu tun, du heiratest dich selbst und wirst auf deine Hochzeitsausstattung aufmerksam gemacht, auf deine Sinne. Das ist eine großartige Ausstattung, wenn du sie auch nützt. Eine sinnliche Frau achtet auf ihre Sinne und ihren Körper. Sinnliche Frauen sind nämlich wunderschön und begehrenswert. Sie mögen sich selbst und wirken dadurch auch auf andere anziehend. Dabei konzentrieren sie sich besonders auf ihren Schoßraum. Weil der Schoßraum das Fundament ihres Körperschlosses ist. Du weißt, wenn das Fundament stabil ist, ist das ganze Haus stabil. Wenn du Frauen öfter beobachtest, wirst du mit der Zeit merken, ob sie in ihrem Schoßraum zuhause sind und ihn bewohnen. Sie haben eine andere, eben eine sinnlichere Ausstrahlung als Frauen, die hauptsächlich ihren Kopf bewohnen. Das ist mir wichtig und deshalb werde ich dir jetzt von der Verbindung deiner Sinne mit deinem Unterleib erzählen.« Sehen: Das Dritte Auge »Sag mir fünf Dinge die du siehst«. »Ich sehe einen Tisch, eine Couch, Bücher, das Fenster und dich.« »Und jetzt schauen wir zum Körper, zu deinem Unterleib. Unsere weiblichen Organe sind im Vergleich zu den Männern im Inneren, wir können sie nicht sehen. Das, was sichtbar ist, ist die Vulva mit den äußeren und inneren Lippen, der Klitoris und den Öffnungen. Wir können die Vulvina-Öffnung, die zur Gebärmutter führt und die Harnröhren-Öffnung sehen. Es ist spannend, die Vulva mal genauer anzuschauen. Vielleicht hast du Lust, sie mal im Spiegel zu erkunden. Dazu legst du dich auf den Rücken, ziehst die Beine an und schaust dir mit einem kleinen Handspiegel alles in Ruhe an. Oder du hockst dich über einen Spiegel, der am Boden liegt. Oder du stellst dich verkehrt zu einem großen Wandspiegel, bückst dich und schaust durch deine Schenkel die Vulva an.«
Ich höre zu und merke, dass ich ein bisschen verlegen werde, weil ich das schon heimlich gemacht habe. Ich sage aber nichts und lasse Oma weiter reden. ... reinlesen

Die Frauenforscherin, Autorin, Lebens- und Selbstheilungsberaterin Dr. Mag. Gabriele Pröll lebt und arbeitet inmitten burgenländischer Natur. Ihr Beratungsschwerpunkt sind angeleitete Selbstheilungs-Prozesse in weiblicher Körperlichkeit und in der Unterleibs- und Brustgesundheit. Sie ist Initiatorin für rote Zelte und hat gemeinsam mit Kolleginnen über 10 Jahre das Menstruations-Zeltprojekt in Wien geleitet.Infoseite Rote Feste und Methode Wildwuchs Selbstheilungsarbeit